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Weißmair, Werner, et al. Linzer Brutvogelatlas.
- Titel
- Linzer Brutvogelatlas
- Autor
- Weißmair, Werner; Rubenser, Herbert; Brader, Martin; Schauberger, Rudolf
- Serie
- Naturkundliches Jahrbuch der Stadt Linz Nr. 46/47
- Vorwort
- Dolezal, Christiana
- Verlag
- Magistrat der Landeshauptstadt Linz
- Jahr
- 2002
- ISSN
- 0470-3901 (Taschenbuch)
- Illustrationen
- Schauberger, Rudolf (Farbzeichnungen); Laister, Gerold (Verbreitungskarten)
- Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung 11
2 Danksagung 11
3 Material und Methode 12
3.1 Datenumfang 16
3.2 Vergleich mit der "alten Brutvogelkartierung" (1981/82) bzw. (1989/90) 18
4 Klima und Witterung 19
5 Die Linzer Stadtlandschaft 19
6 Vegetation 24
7 Ergebnisse 25
7.1 Artenbestand 25
7.2 Diversität 25
7.3 Verhältnis Nichtsingvögel (Nonpasseriformes) - Singvögel (Passeriformes) 32
7.4 Artendichte und Dispersion 33
7.5 Rasterfrequenzen 36
7.6 Vergleich der Bestände ausgewählter Vogelarten 40
8 Ornithologische Hot spots 41
9 Schutz- und Entwicklungsziele für Vögel in Linz 46
9.1 Bisher umgesetzte Maßnahmen zur Förderung und zum Schutz der Linzer Vogelfauna 46
9.1.1 Artenschutzprojekte für die Linzer Vogelfauna 46
9.2 Ausweisung von Schutzgebieten 46
9.3 Vorschläge für künftige Vogelschutzmaßnahmen 47
9.3.1 Anlage von Schotterflächen 47
10 Hinweise zur Benützung der Artkapitel und Verbreitungskarten 47
10.1 Verbreitungskarten 48
11 Artkapitel und Verbreitungskarten 49
12 Kommentierte Artenliste der Vögel der Stadt Linz 254
13 Publikationen zur avifaunistischen Erforschung in Linz 304
14 Zusammenfassung 307
15 Literatur 308
16 Artenregister 313
- Bibliographie
- Literatur
- Stichwortverzeichnis
- Verzeichnis der deutschen Vogelnamen; Verzeichnis der wissenschaftlichen Vogelnamen
- Seiten
- 318
- Kategorien
- Brutvogelatlas, Linz, Österreich, Natur, Vögel, Ornithologie, Vogelkunde, Brutvögel, Brutvogelkartierung, Stadtökologie, Biologie
- Sprache
- Deutsch (de); Zusammenfassung in Englisch (en); Vogelnamen in Deutsch (de) und Latein (la)
- Zusammenfassung aus dem Buch
- In den Jahren 1998/1999 wurde die Brutvogelfauna des gesamten Linzer Stadtgebietes (14°15' bis 14°25' östlicher Länge, 48°13' bis 48°35' nördlicher Breite) mittels Rasterfeldkartierung erhoben.
Die Felder besitzen eine Seitenlänge von 500 x 500 m und somit eine Fläche von 35 ha.
Das Stadtgebiet umfasst eine Gesamtzahl von 411 Rasterfeldern (ca. 100 km²).
Jede dieser Teilflächen, auch die Randquadranten, wurde zweimal je eine halbe Stunde während der Brutsaison von Ende April bis Ende Juni 1998 begangen.
Die Kartierungen führten 10 Bearbeiter zwischen 6 und 12 Uhr MEZ bzw. nachmittags ab 15 Uhr bis zum Eintritt der Dämmerung durch.
Die Route band alle vogelkundlich relevanten Strukturen des jeweiligen Quadranten ein.
Die Betriebsgelände der VOEST-Linz und der Chemie-Linz (insgesamt 33 Rasterfelder) wurden 1999 nachkartiert.
Die Zuordnung der Freilandbeobachtungen zum Brutstatus erfolgte nach den standardisierten Richtlinien des EOAC (European Ornithological Atlas Committee).
Für die Auswertungen standen insgesamt 29.566 Datensätze zur Verfügung.
Davon entfallen 24.986 (84,5 %) auf mögliche, 1.730 (5,9 %) auf wahrscheinliche und 1.347 (4,6 %) auf nachgewiesene Bruten.
1.503 Daten ist der Brutstatus 0 (kein Bruthinweis) zuzuordnen.
In Summe konnten 122 Vogelarten nachgewiesen werden.
Davon sind 102 Arten als Brutvögel zu werten (15 mögliche, 12 wahrscheinliche, 75 nachgewiesene), 20 Spezies wurde der Brutstatus 0 (kein Bruthinweis) zugeordnet (Durchzügler, Nahrungsgäste, Gefangenschaftsflüchtlinge).
Im Vergleich mit der zu erwartenden Diversität nach der Arten-Areal-Kurve ist Linz als überdurchschnittlich artenreiches Gebiet zu bezeichnen.
Hinsichtlich des Verhältnisses Nichtsingvögel - Singvögel liegt Linz allerdings deutlich unter dem mitteleuropäischen Kennwert.
Als Maß für die flächige Verbreitung einer Art innerhalb eines Landschaftsausschnittes wird die Rasterfrequenz angegeben.
Im Linzer Stadtgebiet zeigt die Amsel die höchste Rasterfrequenz (98,6 %).
An zweiter Stelle die Kohlmeise, es folgen ex aequo Buchfink und Mönchsgrasmücke auf Rang 3 und der Zilpzalp mit nur mehr 91 % an 4. Stelle.
Verbreitetster Nichtsingvogel ist die Straßentaube mit 62,5 %, gefolgt vom Buntspecht (56,4 %).
Als ornithologische hot spots kristallisierten sich die Traun-Donau-Auen (hohe Artendichten, viele seltene und gefährdete Arten) und der Urfahraner Grüngürtel heraus.
Aber auch das Industriegebiet besitzt als Sekundärlebensraum ornithologische Relevanz (einziges Vorkommen des Flussregenpfeifers).
Besonders artenarme Flächen befinden sich interessanterweise aber nicht in den dicht bebauten Stadtvierteln, sondern in den intensiv bewirtschafteten Agrargebieten im Süden von Linz.
Aus den Ergebnissen der Brutvogelkartierung werden Vorschläge für künftige Vogelschutzmaßnahmen formuliert.
- Meine Zusammenfassung
- Der Hauptteil dieses Buches besteht aus 204 Seiten, auf denen 102 Brutvögel beschrieben werden, die im Beobachtungszeitraum in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz festgestellt wurden.
Die Feldkartierer waren Olga Baldinger, Martin Brader, Rudolf Grün, Peter Hochrathner, Thomas Leeb, Martin Plasser, Herbert Rubenser, Rudolf Schauberger, Stefan Wegleitner und Werner Weißmair.
Für Programmierung und Datenbankerstellung war Michael Malicky verantwortlich.
Das Kapitel über die Linzer Stadtlandschaft schrieb Friedrich Schwarz.
Jede Brutvogelart wird auf zwei Seiten beschrieben.
Folgende Informationen werden kurz angeführt: deutscher und wissenschaftlicher Name, Häufigkeit, Brut- und Schutzstatus.
Dann folgen eine Rasterfrequenztabelle und der Textteil.
Der Textteil besteht aus Kurzcharakteristik, Verbreitung, Lebensraum, Bestand und Gefährdung und Schutz.
Außerdem gibt es eine Farbzeichnung und Verbreitungskarte von jeder Art.
Zusätzlich gibt es 20 Arten die beobachtet wurden, die aber als Nichtbrutvögel eingestuft wurden.
Diese werden zusammen mit allen Vögeln die je in Linz beobachtet wurden in einem separaten Teil beschrieben.
Auf 52 Seiten werden 247 Arten beschrieben, und zwar mit deutschem und wissenschaftlichen Namen, kurzer Beschreibung des Status und Farbzeichnung.
Die Methodik und die Ergebnisse werden auf 34 Seiten sehr detailliert beschrieben.
So eignet sich das Buch nicht nur für alle die sich für Brut- und Nichtbrutvögel von Linz interessieren, sondern auch für alle, die ähnliche Studien vorhaben.
Robbin D. Knapp © 2003
- Bezugsquelle
-
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